Die allgemeine Trittsicherheit wird in fünf verschiedene Klassen eingeteilt. Im folgenden erhalten Sie einen Überblick über die einzelnen Rutschhemmklassen.
Um die rutschhemmende Wirkung von Bodenbelägen besser bewerten und vergleichen können, werden diese entsprechend einer DIN Norm in Rutschhemmklassen eingeteilt. Diese Rutschhemmklassen starten bei R9 und gehen bis R13. Je höher die Rutschhemmklasse, desto stärker ist die Rutschhemmung und geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ausrutschen und hinfallen.
Es gibt zwei Testmethoden zur Bestimmung der Rutschfestigkeit, den Pendulum Test und den Test auf der schiefen Ebene. Ein Vergleich der beiden Klassifizierungen ist nicht bzw. nur bedingt möglich.
In der Norm DIN EN 16165 / DIN51130 wird der Test der schiefen Ebene beschrieben. Eine Prüfperson steht auf einem geölten Untergrund, dessen Neigungswinkel kontinuierlich erhöht wird. Der Neigungswinkel, bei dem die Person zu rutschen beginnt, legt die Rutschhemmklasse fest. Ein Neigungswinkel über 35 Grad entspricht der höchsten Rutschhemmklasse R13.
Im privaten Wohnraum genügt die geringste Rutschhemmklasse R9. Möchten Sie barrierefrei bauen, können Sie auf Klasse R10 zurückgreifen. Im Nass- bzw. Barfußbereich wird die R-Klasse um einen Buchstaben von A bis C ergänzt.
Einteilung der Rutschhemmklasse nach DIN EN 16165 – Anhang B
Der Bereich im Badezimmer, insbesondere bodenebene Duschen werden mit Fliesen oder einem Bodenbelag der Bewertungsgruppe B ausgestattet
Einteilung der Bewertungsgruppe nach DIN EN 16165 – Anhang A